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EDV
Datenbanken: Eingabe von Daten I
aktualisiert am 8.5.2022
Eine Datenbank ohne Inhalt wäre genauso witzlos wie ein Buch mit leeren Seiten. Es müssen also Daten her. Und das ist auch gleich die Hauptarbeit, die zu leisten ist. Es ist ja nicht damit getan, die Daten einzugeben und dann ist Feierabend. Der Datenbestand muss "gepflegt" werden.
Neue CDs werden gekauft, alte Videos gelöscht. Bekannte ziehen um, Adressen ändern sich. Bei Firmen vergrößern sich - hoffentlich - Kundenkreis, Auftragsvolumen und Mitarbeiterzahl. Alles muss ordentlich hinzugefügt, gelöscht oder einfach nur geändert werden. Wird eine Datenbank nicht laufend aktualisiert, kann sie sehr schnell unbrauchbar werden. Für Firmen hätte das fatale Folgen.
Während Sie als Privatperson für die Dateneingabe am heimischen PC alleine verantwortlich sind, ist im geschäftlichen Bereich in der Regel Arbeitsteilung vorgesehen.
Die EDV-Techniker kümmern sich um Hard- und Software, also um die eigentlichen Arbeitsmittel. In einem Firmen-Netzwerk muss alles perfekt zusammenpassen. Arbeitsprozesse, neudeutsch "Workflow" genannt, müssen reibungslos und schnell ablaufen. Datenbankabfragen, die zu lange dauern, kosten Arbeitszeit und daher Geld.
Vor allem müssen die Daten in jeder Beziehung sicher sein. Sie dürfen nicht abhanden kommen und sind daher ständig zu speichern. Es muss gewährleistet sein, dass Datenbanken einen Systemabsturz einigermaßen heil überstehen. Und natürlich dürfen Daten nicht verfälscht werden. Was vorne eingegeben wurde, muss hinten genauso wieder rauskommen.
Fehler in der Datenbank können natürlich auch bei der Eingabe der Daten entstehen. Für diesen Aufgabenbereich sind meistens besonders geschulte Mitarbeiter zuständig. Umso komplizierter die Software ist, umso eher werden Fehler gemacht werden. Meistens werden das aber Tippfehler sein. Fehler an dieser Stelle sind deshalb so gravierend, weil die Auswirkungen relativ groß sind. Wenn in einem Telefonverzeichnis z.B. "Wannetou" statt"Winnetou" eingetippt wird, hat der Anwender der Datenbank praktisch keine Chance den richtigen Eintrag zu finden.
Um Eingabefehler zu reduzieren, kann die Software von einem Programmierer optimiert werden. Einige Beispiele, die hier allerdings etwas unvollkommen mit JavaScript realisiert wurden, da wir ja kein Datenbankprogramm zur Verfügung haben.
Aber es ist nicht immer Programmierarbeit notwendig, um Eingaben zu steuern. Manchmal reicht schon die intelligente Festlegung des Datentyps. In ein Feld vom Typ Datum kann ein Datum eben nur in einem festgelegten Format eingegeben werden. Hätte man das Feld als Zeichentyp deklariert, könnte der Anwender dagegen nach Lust und Laune z.B. den 1.12.2002 eingeben: 01.12.02, 1/12/02, 1.Dez.2002 usw. Das amerikanische Format 12/1/02 würde für zusätzliche Konfusion sorgen.
Das soll an Beispielen reichen. Es stehen noch weitaus mehr Möglichkeiten zur Verfügung. Alle dienen letztlich der Realisierung von schnellen, sicheren und einheitlichen Eingaben.
Wir hatten festgestellt, dass in einer Firma nicht jeder in einer Datenbank Änderungen vornehmen darf. Dort sind die Zugriffsrechte und die Verantwortlichkeiten normalerweise klar geregelt. Und das ist auch gut so, auch wenn manch einer gerne noch eigene Einträge oder Änderungen hinzufügen möchte. Das ergäbe eine schöne Datenbank... Zumal diese Einträge ja auch irgendwann wieder zu löschen wären. Von wem? Und welche waren das noch gleich?